Ist die Vergangenheit ein verlässlicher Indikator für die Zukunft? - Braun&Partner Finanzmanufaktur

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Ist die Vergangenheit ein verlässlicher Indikator für die Zukunft?

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Sicher nicht. Im Gegenteil. Aus gutem Grund wird immer wieder darauf verwiesen, dass Vergangenheitsperformance eben kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung ist. Eine passive Strategie unterstellt aber implizit genau das.

Sie ist vergangenheitsorientiert, denn der abgebildete Index setzt sich zwangsläufig aus der Wertentwicklung der Vergangenheit zusammen. Eine Einschätzung zukünftiger Entwicklungen ist nicht gefragt. Bei Krisen wird das besonders deutlich.

Ein Beispiel ist die Technologie-Medien-Telekommunikations-Blase (kurz die TMT-Blase) nach dem Jahrtausendwechsel. Die Fantasie für die sogenannten TMT-Werte war groß, die Kurse entsprechend auch. Diese stiegen und mit ihnen die Marktkapitalisierung und damit auch ihr Anteil an der Benchmark. Als die Blase platzte, fielen die Kurse entsprechend und die Benchmark mit ihr. Ein Gegensteuern war nicht möglich – und ist per Definition auch nicht gewünscht. Folge dem Index in guten wie in schlechten Zeiten, heißt die Devise.

Im Gegensatz dazu haben aktiv gemanagte Fonds die Möglichkeit, ihr Portfolio (frühzeitig) anzupassen, da sie an keinen Index gebunden sind. Das muss nicht immer erfolgreich sein, kann aber helfen, Verluste zu begrenzen, während die Märkte deutlich abgegeben haben.

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